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Glossar

Proof-of-Stake

Proof-of-Stake (PoS) ist ein wichtiges Konzept in der Blockchain-Technologie. Es ist ein Weg, um Transaktionen zu überprüfen und neue Datenblöcke hinzufügen zu können. PoS wird daher auch als „dezentraler Konsensalgorithmus“ bezeichnet. Im Gegensatz zu anderen Methoden, bei denen viel Rechenleistung und Energie benötigt wird, basiert PoS auf dem Besitz von Kryptowährung. Das Prinzip von PoS ist einfach: Personen, die viele Kryptowährungseinheiten besitzen, haben eine höhere Chance, ausgewählt zu werden, um Transaktionen zu überprüfen und die Blockchain zu aktualisieren. Das wird als fair bewertet, denn je mehr Einheiten jemand hat, desto mehr Verantwortung und Nutzen erhält er oder sie. Ein großer Vorteil von PoS ist, dass es umweltfreundlicher ist als andere Methoden. Es wird nicht so viel Energie verbraucht, wie beispielsweise beim sogenannten Mining. Das bedeutet, dass Blockchain-Netzwerke mit PoS kostengünstiger und nachhaltiger betrieben werden können. Ein weiterer Vorteil von PoS ist, dass es die Teilnahme der Gemeinschaft fördert. Jeder, der Kryptowährung besitzt, kann am Verifikationsprozess teilnehmen und Transaktionen überprüfen. Je mehr Kryptowährung jemand hat, desto mehr Chancen hat er oder sie, etwas zu verdienen. Es gibt allerdings auch einige Nachteile bei PoS. Ein Problem könnte sein, dass manche Menschen mehr Einfluss haben als andere, wenn sie eine große Menge an Kryptowährung besitzen. Dadurch könnte es weniger dezentralisiert sein. Zudem gibt es noch andere Methoden wie zum Beispiel DPoS und PoA, die auch ihre Vor- und Nachteile haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PoS eine alternative Methode ist, um Transaktionen in einer Blockchain zu überprüfen und sicherzustellen. Es ist umweltfreundlicher und ermöglicht es allen, daran teilzunehmen. Dennoch gibt es Aspekte, die möglicherweise berücksichtigt werden sollten, um eine faire und sichere Blockchain-Umgebung zu gewährleisten.

Marie-Christin Lender

Kulturwissenschaftlerin und Nachhaltigkeitsexpertin

Marie ist Kulturwissenschaftlerin (MSc), zertifizierte Nachhaltigkeitsexpertin (SDG, GRI) und hat einen Abschluss im Design-Thinking-Advanced-Track (HPI). Sie unterstützt Unternehmungen und Organisationen bei der nachhaltigen und digitalen Entwicklung.

Im Rahmen von Design Thinking Projekten am Hasso-Plattner-Institut befasste sie sich intensiv mit Anwendungsmöglichkeiten von Blockchain-Technologien zur Entwicklung von menschenzentrierten Problemlösungen. 

Zuvor arbeitete sie als Kuratorin und Projektmanagerin in öffentlichen Ausstellungsräumen im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Sie ist außerdem Redakteurin von Publikationen und Blogs.

Dr. Peter Lender

Experte für die digitale und nachhaltige Transformation von Geschäftsmodellen

Peter ist geschäftsführender Gesellschafter der DIGUM GmbH.

Er ist DIN-ISO-zertifizierter Nachhaltigkeitsmanager und Entwickler des DigitalisierungsAudits sowie von zahlreichen Plattformen und Ökosystemen. Als zertifizierter Sanierungsberater (IFUS-Institut) ist er u.a. Mitbegründer der Geschäftsmodell-Werkstatt, sowie der DigitalisierungsAkademie.

Zuvor befasste er sich mit dem Aufbau und der Positionierung von Kunden-Service und User Experience im Rahmen der Transformation von Geschäftsmodellen. Er ist Autor von Fachbüchern und Herausgeber des T4Magazins.

In Konstanz hat er hat Volkswirtschaft und in Kiel Agrarökonomie studiert und anschließend als Doktor der Agrarwissenschaften promoviert. Er ist außerdem Diplom Bankbetriebswirt (ADG).

Fabian Braches, LL.M. (London)

Rechtsanwalt. Web3-Enthusiast. Experte für Marken.

Fabian ist Rechtsanwalt, Dozent und Unternehmer. Er ist Gründer von metasprung und Inhaber der auf die Medien- und Digitalwirtschaft spezialisierten Kanzlei EINS.

Als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und Gewerblichen Rechtsschutz berät Fabian nationale und internationale Unternehmen aus der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft zu allen rechtlichen Fragestellungen.

Seine ersten Metaverse-Erfahrungen machte er in den 1990er Jahren in einem „Virtuality Cafè“ in Berlin. Im Jahr 2009 verfasste er an der University of Westminster (London) seine Master-Arbeit über Markenrechtsverletzungen in virtuellen Welten („Second Life“) und befasst sich seitdem schwerpunktmäßig mit Markenschutz im digitalen Raum.