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Glossar

Gamification

Gamification ist eine Technik, die Eigenschaften eines Spiels in einer realen oder digitalen Umgebung nutzt, um Menschen dazu zu bringen, bestimmte Ziele zu erreichen. Spiele, ob digital oder analog, haben motivierende Mechanismen. Bei der Gamification geht es um die Nutzung dieser spielspezifischen Elemente wie Erfahrungspunkte, Highscores, Fortschrittsbalken, Leaderboards, virtuelle Güter oder Auszeichnungen. In den letzten Jahren hat sich „Gamification“ als neues Konzept etabliert, um Kundenbindung und Engagement zu erhöhen. Dabei werden Spielmechanismen in einen spielfremden Kontext eingebettet und sollen so die Motivation steigern. Die „Macht der Spiele“ wird für Prozesse genutzt, die nichts mit dem Spielen an sich zu tun haben.

Mithilfe der Blockchain-Technologie können Gamification-Anwendungen sichere und dezentrale Strukturen schaffen, in denen Spielende ihren Fortschritt nachverfolgen können. Dieses System schafft Vertrauen in das Spiel und motiviert die Spielende mehr zu spielen und an der Aktion teilzunehmen. Auch Belohnungssysteme werden verbessert, da es ermöglicht, digitale Token als Teil des Belohnungssystems bereitzustellen. Das Play-to-Earn-Konzept zielt darauf ab, eine Beteiligung an der Gestaltung des Spiels zu ermöglichen und so neben monetären Gewinnen auch eine Art „Mitbestimmung“ zu erreichen. Dies steht im Gegensatz zu anderen Spielen, bei denen ein Fortschritt nur durch In-Game-Käufe möglich ist.

Marie-Christin Lender

Kulturwissenschaftlerin und Nachhaltigkeitsexpertin

Marie ist Kulturwissenschaftlerin (MSc), zertifizierte Nachhaltigkeitsexpertin (SDG, GRI) und hat einen Abschluss im Design-Thinking-Advanced-Track (HPI). Sie unterstützt Unternehmungen und Organisationen bei der nachhaltigen und digitalen Entwicklung.

Im Rahmen von Design Thinking Projekten am Hasso-Plattner-Institut befasste sie sich intensiv mit Anwendungsmöglichkeiten von Blockchain-Technologien zur Entwicklung von menschenzentrierten Problemlösungen. 

Zuvor arbeitete sie als Kuratorin und Projektmanagerin in öffentlichen Ausstellungsräumen im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Sie ist außerdem Redakteurin von Publikationen und Blogs.

Dr. Peter Lender

Experte für die digitale und nachhaltige Transformation von Geschäftsmodellen

Peter ist geschäftsführender Gesellschafter der DIGUM GmbH.

Er ist DIN-ISO-zertifizierter Nachhaltigkeitsmanager und Entwickler des DigitalisierungsAudits sowie von zahlreichen Plattformen und Ökosystemen. Als zertifizierter Sanierungsberater (IFUS-Institut) ist er u.a. Mitbegründer der Geschäftsmodell-Werkstatt, sowie der DigitalisierungsAkademie.

Zuvor befasste er sich mit dem Aufbau und der Positionierung von Kunden-Service und User Experience im Rahmen der Transformation von Geschäftsmodellen. Er ist Autor von Fachbüchern und Herausgeber des T4Magazins.

In Konstanz hat er hat Volkswirtschaft und in Kiel Agrarökonomie studiert und anschließend als Doktor der Agrarwissenschaften promoviert. Er ist außerdem Diplom Bankbetriebswirt (ADG).

Fabian Braches, LL.M. (London)

Rechtsanwalt. Web3-Enthusiast. Experte für Marken.

Fabian ist Rechtsanwalt, Dozent und Unternehmer. Er ist Gründer von metasprung und Inhaber der auf die Medien- und Digitalwirtschaft spezialisierten Kanzlei EINS.

Als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und Gewerblichen Rechtsschutz berät Fabian nationale und internationale Unternehmen aus der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft zu allen rechtlichen Fragestellungen.

Seine ersten Metaverse-Erfahrungen machte er in den 1990er Jahren in einem „Virtuality Cafè“ in Berlin. Im Jahr 2009 verfasste er an der University of Westminster (London) seine Master-Arbeit über Markenrechtsverletzungen in virtuellen Welten („Second Life“) und befasst sich seitdem schwerpunktmäßig mit Markenschutz im digitalen Raum.