Blockchains sorgen im Web3 für Vertrauen, Transparenz und Dezentralisierung. Eine Blockchain ist ein öffentlich zugängliches Hauptbuch, das Daten in „Blöcken“ speichert. Wenn Daten hinzugefügt werden, werden sie in den jeweils aktuellen Block verpackt und mit einem Zeitstempel und einer Signatur versehen. Die Signatur ist ein eindeutiger Verweis auf den vorangegangenen Block. So bilden die Blöcke eine transparente Kette, die nicht verändert werden kann. Die Blockchain ist dezentral gespeichert, es gibt also keine verwaltende Instanz. Jeder kann sich eine Kopie der Blockchain herunterladen, sie einsehen und zur Verfügung stellen. Blockchains bieten effektiv eine betreiberlose Plattform, über die Transaktionen transparent und sicher abgewickelt, Vermögenswerte verfolgt und Programme ausgeführt werden können.
Durch netzwerkorientierte Systeme, die auf Blockchain-Technologie basieren, können Nutzer:innen selbstbestimmt und sicher im Netz agieren. Hierbei werden Daten nicht auf zentralen Servern gespeichert und kontrolliert, sondern auf unzähligen Rechnern im Netzwerk verteilt. Dadurch wird die Kontrolle über die eigenen Daten zurückgewonnen und Manipulation durch Dritte erschwert. Dieser Ansatz bietet Vorteile: mehr Sicherheit im Netz, kein Zwang zur Nutzung zentraler Plattformen und eine höhere Transparenz.