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Glossar

Blockchain

Blockchains sorgen im Web3 für Vertrauen, Transparenz und Dezentralisierung. Eine Blockchain ist ein öffentlich zugängliches Hauptbuch, das Daten in „Blöcken“ speichert. Wenn Daten hinzugefügt werden, werden sie in den jeweils aktuellen Block verpackt und mit einem Zeitstempel und einer Signatur versehen. Die Signatur ist ein eindeutiger Verweis auf den vorangegangenen Block. So bilden die Blöcke eine transparente Kette, die nicht verändert werden kann. Die Blockchain ist dezentral gespeichert, es gibt also keine verwaltende Instanz. Jeder kann sich eine Kopie der Blockchain herunterladen, sie einsehen und zur Verfügung stellen. Blockchains bieten effektiv eine betreiberlose Plattform, über die Transaktionen transparent und sicher abgewickelt, Vermögenswerte verfolgt und Programme ausgeführt werden können.

Durch netzwerkorientierte Systeme, die auf Blockchain-Technologie basieren, können Nutzer:innen selbstbestimmt und sicher im Netz agieren. Hierbei werden Daten nicht auf zentralen Servern gespeichert und kontrolliert, sondern auf unzähligen Rechnern im Netzwerk verteilt. Dadurch wird die Kontrolle über die eigenen Daten zurückgewonnen und Manipulation durch Dritte erschwert. Dieser Ansatz bietet Vorteile: mehr Sicherheit im Netz, kein Zwang zur Nutzung zentraler Plattformen und eine höhere Transparenz.

Marie-Christin Lender

Kulturwissenschaftlerin und Nachhaltigkeitsexpertin

Marie ist Kulturwissenschaftlerin (MSc), zertifizierte Nachhaltigkeitsexpertin (SDG, GRI) und hat einen Abschluss im Design-Thinking-Advanced-Track (HPI). Sie unterstützt Unternehmungen und Organisationen bei der nachhaltigen und digitalen Entwicklung.

Im Rahmen von Design Thinking Projekten am Hasso-Plattner-Institut befasste sie sich intensiv mit Anwendungsmöglichkeiten von Blockchain-Technologien zur Entwicklung von menschenzentrierten Problemlösungen. 

Zuvor arbeitete sie als Kuratorin und Projektmanagerin in öffentlichen Ausstellungsräumen im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Sie ist außerdem Redakteurin von Publikationen und Blogs.

Dr. Peter Lender

Experte für die digitale und nachhaltige Transformation von Geschäftsmodellen

Peter ist geschäftsführender Gesellschafter der DIGUM GmbH.

Er ist DIN-ISO-zertifizierter Nachhaltigkeitsmanager und Entwickler des DigitalisierungsAudits sowie von zahlreichen Plattformen und Ökosystemen. Als zertifizierter Sanierungsberater (IFUS-Institut) ist er u.a. Mitbegründer der Geschäftsmodell-Werkstatt, sowie der DigitalisierungsAkademie.

Zuvor befasste er sich mit dem Aufbau und der Positionierung von Kunden-Service und User Experience im Rahmen der Transformation von Geschäftsmodellen. Er ist Autor von Fachbüchern und Herausgeber des T4Magazins.

In Konstanz hat er hat Volkswirtschaft und in Kiel Agrarökonomie studiert und anschließend als Doktor der Agrarwissenschaften promoviert. Er ist außerdem Diplom Bankbetriebswirt (ADG).

Fabian Braches, LL.M. (London)

Rechtsanwalt. Web3-Enthusiast. Experte für Marken.

Fabian ist Rechtsanwalt, Dozent und Unternehmer. Er ist Gründer von metasprung und Inhaber der auf die Medien- und Digitalwirtschaft spezialisierten Kanzlei EINS.

Als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und Gewerblichen Rechtsschutz berät Fabian nationale und internationale Unternehmen aus der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft zu allen rechtlichen Fragestellungen.

Seine ersten Metaverse-Erfahrungen machte er in den 1990er Jahren in einem „Virtuality Cafè“ in Berlin. Im Jahr 2009 verfasste er an der University of Westminster (London) seine Master-Arbeit über Markenrechtsverletzungen in virtuellen Welten („Second Life“) und befasst sich seitdem schwerpunktmäßig mit Markenschutz im digitalen Raum.